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Partnerschaftshilfe Peru der katholischen Pfarrei Vaterstetten e.V.

Aktuelles aus dem Vereinsleben


- - - - - Geänderte Kontodaten - - - - -

Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer der Partnerschafthilfe Peru,
wegen der Fusionierung der Raiffeisenbank Zorneding und Raiffeisenbank-Volksbank Ebersberg ändern sich die Kontodaten des Peruvereins.
Die neuen Kontodaten lauten wie folgt:
Partnerschaftshilfe Peru e.V. IBAN: DE75 7016 9450 0003 8007 09 Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG


Rundbrief April 2023 aus Santo Domingo, Ecuador
S.Teresita schickt uns Grüße mit folgenden Informationen in einer Email:

Liebe Freunde,

dieses Mal schreiben wir Ihnen, um uns zur sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation in Ecuador und auch in Santo Domingo de los Tsáchilas zu äußern, obwohl wir Ihnen versichern möchten, dass es unseren Kindern, unserem Personal und uns selbst gut geht.

Unsere Liebe und eine große Umarmung

Teresita Moncada
Casa Hogar de Jesús
Santo Domingo de los Tsáchilas - Ecuador
Celular: +593 988994247

Den Email-Anhang sehen Sie nach Klick auf den Link Email-Anhang-April-2023 von S. Teresita.


Überraschungsbesuch von Sr. Rebecca aus Moro, Peru in Vaterstetten Ende Februar 2023

Der folgende Bericht stammt von Herrn Manfred Angerer, Mitglied des Peruvereins Vaterstetten.

Die Partnerschaftshilfe Peru e.V. in der katholischen Pfarrei Vaterstetten, die noch in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern wird, bekam Ende Februar überraschend hohen Besuch aus dem Bergstädtchen Moro in den Peruanischen Anden. Die dortige Leiterin des Bubeninternates 'St. Toribio', Sr. Rebecca von den 'Barmherzigen Schwestern des Hl. Vincent von Paul' war kurzfristig gekommen, um live von ihren inzwischen zu einem Großprojekt angewachdenen Aktivitäten zu berichten, die vom Vaterstettener Verein schon jahrzehntelang finanziell unterstützt werden. Nur alle zwei bis drei Jahre wird der Schwester von ihrem Mutterhaus in Zams/Tirol ein kurzer Heimaturlaub bezahlt, um der Ordensleitung ausführlich zu berichten sowie ihre Familienangehörigen in Balzers/Liechtenstein besuchen zu können. Dabei war es schon bisher Sr. Rebecca`s großes Anliegen, auch ihren Unterstützern in Liechtenstein und Vaterstetten wenigstens einen kurzen Besuch abzustatten.

Sr. Rebecca zog bei diesem spontan einberufenen Treffen die Teilnehmer, bestehend aus Mitgliedern der Vorstandschaft bzw. der Flohmarkt-Organisatoren, bald vier Stunden lang mit ihren Erzählungen in ihren Bann. Die Zuhörer waren voll des Staunens und Bewunderns, was Sr. Rebecca mit ihren Helfern vor Ort immer wieder auf die Beine stellt und leistet. Eine wahre 'Managerin' könnte man sie nennen; sie ist trotzdem bescheiden, fürsorglich, packt selbst überall mit an und hat stets die große Not vor Augen. Unwillkürlich drängt sich ein Vergleich mit Mutter Theresa von Kalkutta auf. Der Dienst am Nächsten ist das große Credo der Ordensfrau.

Beim anfänglich alleinigen Bubeninternat St. Toribio ist es schon lange nicht mehr geblieben. Ein Mädchen-Internat kam hinzu. Die Küche wurde vergrößert, damit auch Mahlzeiten an Arme und Obdachlose von Moro verteilt werden konnten. Die Kinder bekommen regelmäßigen Unterricht, aber damit sie nach der Schulzeit nicht plötzlich auf der Straße stehen oder zu ihren armen Eltern in den Bergen zurückkehren müssen, wurden Möglichkeiten der Ausbildung in den wichtigsten Berufen eingerichtet. Der Helfer- und Betreuerkreis um Sr. Rebecca setzt sich mittlerweile großteils aus ehemaligen Zöglingen zusammen, die sich voll Dankbarkeit jetzt für die Nachkommenden einsetzen.

Zur Einrichtung gehört mittlerweile auch eine leistungsfähige Landwirtschaft mit 16 Milchkühen, die täglich 200 Liter Milch geben, 50 Schweine und Ferkel, eine Meerschweinchen-Farm (dort eine Delikatesse!), eine Metzgerei und Milchverwertung, des weiteren Wein-, Beeren- und Avocado-Anbau sowie eine Marmeladenproduktion. Die Küchenabfälle werden sorgsam kompostiert und sind sehr wichtig für die Verbesserung des ansonsten kargen Bodens. All` diese Einrichtungen geben wiederum zahlreichen Mitarbeitern Beschäftigung, aber sie wollen für ihre Arbeit auch entlohnt werden, was die verfügbaren Mittel spürbar schmälert. Doch eine weitgehende Eigenversorgung der Einrichtung mit einem verlässlichen Helferkreis ist erklärtes Ziel von Sr. Rebecca, denn alles, was hinzugekauft werden muss, ist kostspielig oder mitunter nur schwer zu bekommen.

Eine große Herausforderung stellte ab 2020 die Corona-Pandemie dar, von der auch Peru und die Stadt Moro (4 Autostunden von Lima entfernt) nicht verschont blieb. Die Sterblichkeit im Land war beängstigend groß. Da die Räumlichkeiten des Mädcheninternats zu diesem Zeitpunkt nur gering genutzt worden waren, wurden sie kurzerhand in eine Krankenstation für Corona-Patienten umgewandelt. Anhand von mitgebrachten Bildern konnte man Kranke in Etagenbetten liegen sehen, betreut von einer jungen examinierten peruanischen Krankenschwester, ebenfalls mittlerweile dem Orden angehörend und aufgewachsen ehedem in Sr. Rebecca`s Mädcheninternat. Sie versorgte die Kranken nach ärztlichen Gesichtspunkten, ohne dass eine Arzt zur Stelle war. Es mussten Medikamente und Sauerstoff-Flaschen mit Atemmasken besorgt werden, die natürlich den finanziellen Etat von Sr. Rebecca erheblich belasteten. Staatliche Hilfe war nicht zu bekommen. Doch zahlreiche Corona-Kranke konnten vor Ort erfolgreich behandelt werden. Nur sehr schwere Fälle wurden von Sr. Rebecca persönlich in das Krankenhaus von Chimbote gefahren, wo einige leider auch starben.

Dass eine derart große humanitäre Einrichtung nicht ohne laufende finanzielle Unterstützung aus Europa, genauer gesagt, aus Vaterstetten, Tirol und Liechtenstein auskommt, ist wohl jedem klar. So ist es Sr. Rebecca`s großes Anliegen, immer wieder allen Förderern - selbstverständlich im Namen ihrer Zöglinge und Helfer in Moro - auf das Herzlichste zu danken. Aber auch die Verbundenheit im Gebet füreinander ist ihr wichtig, was bei ihren Schutzbefohlenen stets in den Religionsunterricht, in die Vorbereitung zur Erstkommunion und Firmung einbezogen wird.

Für uns als Vaterstettener Partnerschaftshilfe Peru e.V. ist ein derartiger Live-Bericht von Sr. Rebecca immer wieder ein großer Ansporn. Wissen wir doch zuverlässig, wofür unsere regelmäßigen Spendengelder (ohne Verwaltungskosten!) sinnvoll verwendet werden. In den letzten Jahren konnten sich sogar einige Vaterstettener Abiturientinnen und Abiturienten bei persönlichen Arbeitseinsätzen bei Sr. Rebecca in Moro davon öberzeugen.

Der Frühjahrsflohmarkt am 22./23. April lockte erfreulicherweise wieder eine große Käuferschar an, so dass wir nach der schmerzlichen Corona-Unterbrechung weiterhin unsere finanzielle Unterstützung fortsetzen können. Doch kaum war Sr. Rebecca wieder ins peruanische Moro zurückgekehrt, erreichte uns die Schreckensnachricht, dass ein tagelanges, verheerendes Unwetter große Teile der Anlagen stark beschädigt oder gar vernichtet hatte. Umso mehr braucht Sr. Rebecca jetzt eine Sonderzuwendung, um die schlimmsten Schäden zu beheben. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, hier unser Spendenkonto: Partnerschaftshilfe Peru e. V., IBAN: DE39 7016 9619 0000 6007 09, Stichwort 'Unwetter Moro'.

So bleibt schließlich nur noch auf unseren Herbstflohmarkt im Oktober hinzuweisen, zu dem das unermüdliche Ehrenamtlichen-Team bei einem riesigem Angebot wieder zahlreiche Käufer*innen (= Spender) erwartet. Doch auch Helfer zum Aufbau, Verkauf und Abbau sind 'als Nachwuchs im Team' selbstverständlich stets willkommen. (Kontakt mit Familie Stelzl, Tel. 08106-5416).

       Manfred Angerer

Nach Klick auf den Link sehen sie das Titelbild mit Dr.Bayerlein und Sr. Rebecca anlässlich des Besuchs Ende Februar 2023.


Brief Februar 2023 aus Santo Domingo, Ecuador
S.Teresita schickt uns Grüße mit folgenden Informationen in einer Email:
Im Namen aller Kinder möchten wir uns für die Unterstützung bedanken, die wir im Jahr 2022 erhalten haben. Mit dieser E-Mail möchte ich Sie über die Aktivitäten informieren, die wir im Januar 2023 durchgeführt haben. Wir wollen den Kindern weiterhin einen Ort bieten, an dem sie sich willkommen fühlen, und ihnen helfen, ihrem Leben eine gute Zukunft mit einer Ausbildung fürs Leben zu geben.

Teresita Moncada Álvarez
Directora de la Casa Hogar de Jesús
Santo Domingo de los Tsáchilas - Ecuador
Celular: +593 988994247

Den Email-Anhang sehen Sie nach Klick auf den Link Email-Anhang Februar 2023 von S. Teresita.




Rundbrief Juli 2021 aus Santo Domingo, Ecuador
S.Teresita schickt uns folgende Informationen in einer Email:

Liebe Freunde:
Eine herzliche Umarmung aus Ecuador. Ich hoffe und wünsche, dass es Ihnen gut geht, hier gibt es immer noch Fälle von Covid. Ich denke, es ist der Wunsch aller, dass diese Pandemie bald ein Ende hat und wir anfangen können, anders zu leben.
Ich teile mit Ihnen unseren Rundbrief mit einigen Neuigkeiten über unser Kinderdorf. Unser Bauernhof ist in dieser Zeit der Pandemie ein sehr guter Ort für die Kinder und das Personal. Die Natur ist unser Therapeut. Es ist ein ganz besonderer Ort, an dem sich die Kinder und das Personal sicher und entspannt gefühlt haben.
Danke, dass Sie uns trotz der Pandemie, die die ganze Welt betrifft, nicht allein lassen. Wir beten für Sie und ich umarme Sie von ganzem Herzen. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr reisen und Sie treffen kann.
Viele Umarmungen von den Kindern und mir

Teresita

Den Email-Anhang sehen Sie nach Klick auf den Link Email-Anhang Juli 2021 von S. Teresita.